Der Catalogue Service Web [OGC-CSW] dient der Recherche nach Geodaten, Geoda-tendiensten und Anwendungen auf der Grundlage von Metadaten (z. B. auf Basis der ISO-Normen 19115, 19119, 19139). Die aktuelle Version 2.0.2 des Standards stellt die Grundlage für INSPIRE-Katalogdienste dar.
Mobiles Informationssystem für FOSSGIS 2012
Im Rahmen einer Studienarbeit im Onlinestudiengang beMasterGIS wurde der Prototyp eines mobilen Informationssystems für die FOSSGIS Konferenz 2012 realisiert. Das Informationssystem informiert Besucher der Konferenz über die Veranstaltungsorte auf dem Campus der Hochschule Anhalt sowie dem Gelände des Bundesumweltamtes. Als Hintergrundkartenwerk kann zwischen dem amtlichen Orthophoto des LVermGeo LSA und der freien Weltkarte von OpenStreetMap gewählt werden.
Des Weiteren werden die aktuell stattfindenden Podiumsdiskussionen und Vorträge (keine Workshops) während der Konferenz live angezeigt. Hierfür wird auf das offizielle Programm der FOSSGIS zurückgegriffen.
Link: http://fossgis.weichand.de
WFS 2.0 – Abfragen (Queries)
Der WFS 2.0 Standard stellt elf verschiedene Operationen zur Verfügung. Die Parameter der Operationen GetCapabilities, GetPropertyValue und GetFeature aus der Basic-WFS Konformitätsklasse sind in folgenden Übersichten dargestellt. Des Weiteren werden die Abfragemethoden AdhocQuery und StoredQuery vorgestellt.
Grundlagen Web Feature Service (WFS) 2.0
Ein Web Feature Service (WFS) ist ein Webdienst für den Zugriff auf Geoobjekte (engl. Features – Vektordaten mit Sachinformationen). Die Geoobjekte können abgefragt und modifiziert werden. Mögliche Datenquellen für die Bereitstellung eines WFS sind Geodatenbanken (z. B. PostGIS, Oracle Spatial usw.) sowie Vektordateien (z. B. ESRI Shapefile).
OpenSearch-geo – Die einfache räumliche Suche
Im Rahmen von INSPIRE werden bis Ende 2010 Metadaten erfasst. Diese wertvollen Datensammlungen werden in Geoportalen zur Verfügung gestellt und können per Catalogue-Service-Web (CSW) Schnittstellen abgefragt werden.
Ein Problem besteht jedoch in der Integration dieser Metadatenkataloge in Anwendungen. Die angebotene CSW 2.0.2 Schnittstelle und die Metadaten im ISO19139 Format erfordern aufgrund ihrer Komplexität eine umfangreiche Implementierung. Es wäre jedoch wünschenswert, wenn innerhalb einer Geodateninfrastruktur die Metadaten zusätzlich über eine pragmatische und zugleich standardisierte Schnittstelle abgefragt werden könnten.
Als Ergänzung zu CSW 2.0.2 soll in diesem Artikel die OpenSearch-geo Schnittstelle vorgestellt werden. Diese OpenSearch Geospatial Extension liegt bei der OGC als Entwurf vor.
Als Beispiel-Implementierung dient der OpenSource Metadatenkatalog GeoNetwork, der die Schnittstelle bereits unterstützt. Die hier gezeigten Beispiele beziehen sich auf GeoNetwork 2.6.0.
GeoNetwork Suche erweitern
Diese Anleitung soll zeigen, wie sich die Suche von GeoNetwork um ein Suchwort oder einen Suchbegriff erweitern lässt.
Sie kann auch dazu verwendet werden, den Lucene-Index auf wenige Suchwörter einzuschränken. Dies führt zu einer schnelleren Index-Generierung und ermöglicht, GeoNetwork mit einer größeren Anzahl von Metadaten zu betreiben.
Das folgende Verfahren wurde mit GeoNetwork 2.6.0 RC2 erprobt.
GeoNetwork 2.6.0 über Shell installieren
Vor einigen Tagen wurde GeoNetwork 2.6.0 veröffentlicht. Die GeoNetwork-Installation wird in der Regel mit grafischer Benutzeroberfläche durchgeführt. Die folgende Anleitung soll jedoch zeigen, wie man die Installation auf einem WebServer ohne X11 durchführen kann.
Funktionsweise der GeoNetwork CSW Schnittstelle
OpenSource GeoNetwork bietet als Metadatenkatalog eine OGC konforme CSW 2.0.2 Schnittstelle an. Der folgende Artikel soll die technischen Hintergründe der Schnittstelle von GeoNetwork erläutern und dabei helfen etwaige Probleme bei der Metadatenrecherche nachvollziehen zu können.